Aktuelles
Aktuelles Jahresprogramm der Frauenarbeit 2023
Das Jahresprogramm der Frauenarbeit ist fertig. Ab sofort können Sie in unserem Angebot stöbern und sich auch sofort anmelden. Am besten laden Sie gleich noch Ihre Freundinnen und Bekannten ein und verabreden sich zu einer unserer Veranstaltungen.
Das Jahresprogramm wird in Kürze auch in gedruckter Version vorliegen. Sie können es über die Frauenarbeit beziehen, falls es nicht bei Ihnen per Post eintrifft.
Die online-Version unseres Veranstaltungskalenders mit den Terminen für 2023 finden Sie auf unserer Website
Grafik: excorporalux.de
Begrüẞung und Verabschiedung
Luise Müller
Dr. Peggy Renger-Berka
Ulrike Adam
Doreen Biedermann
Die Frauenarbeit ist ein dynamisches Institut. Mehrere ehren-, neben- und hauptamtlich tätige Frauen haben 2022 ihre Tätigkeit begonnen bzw. beendet. Gott begleitet uns im Wechsel der Zeiten. Gott lenke dankbar unsere Blicke zurück und lenke unsere Schritte fröhlich nach vorn. Gott bewahre uns die Erfahrungen und begleite uns auf dem Weg. Gott gebe Frieden bei allem Tun und Lassen.
Am 1. Januar hat Luise Müller als Referentin die Aufgabenfelder von Silvia Ehrlich im sog. Mitarbeiterinnendienst sowie von Barbara Kästner die Arbeit mit Pfarrfrauen, Pfarrmännern und Pfarrfamilien übernommen. Zusätzlich ist Luise Müller für die Profilierung und die Professionalisierung der Gremienarbeit aus Frauenperspektive innerhalb der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens zuständig. Als ausgebildete Diplomreligionspädagogin war sie zuvor in einer Kirchgemeinde in Dresden tätig.
Seit dem 1. September arbeitet Doreen Hänig als Koordinatorin für das Projekt „Gesundheit sichern – Eltern stärken“ im Fachbereich Frauengesundheit. In Kooperation mit den Einrichtungen der Sozialarbeit in den Kirchenbezirken unserer Landeskirche begleitet sie als Sozialpädagogin Mütter, Väter und pflegende Angehörige nach deren Kuraufenthalten in der sog. Kurnachsorge, um die Erfolge ihrer Genesungskuren längerfristig für sie und ihre Familien zu sichern. Das Projekt „Gesundheit sichern – Eltern stärken“ ist ein Kooperationsprojekt mit der Diakoniestiftung Sachsen.
Dr. Peggy Renger-Berka wechselt zum 1. Oktober in das Landeskirchenamt der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Als Nachfolgerin von Thomas Wintermann übernimmt sie als Bildungsreferentin im Dezernat 3 Tätigkeiten in den Aufgabenfeldern „Gemeindepädagogik“, „Evangelische Kindergärten“ und „Kirchliche Ausbildungsstätten“. Dr. Peggy Renger-Berka war seit Juli 2014 als Referentin bei der Frauenarbeit angestellt. 2018 übernahm sie zusätzlich die Koordination des Projekts „100 Jahre Frauenwahlrecht“ und seit 2020 die Tätigkeit der theologischen Referentin in Nachfolge von Dorothee Fleischhack.
Als nebenamtliche Mitarbeiterin beendete Heidrun Pilz Anfang dieses Jahres ihren Dienst für die Frauenarbeit der Ev.-Luth. Landeskirche Sachsens. Seit 2011 hatte sie in den Kirchenbezirken Chemnitz und Zwickau mit und für ehrenamtliche Frauen vor allem in der Weltgebetstagsarbeit gewirkt.
Bezirksleiterin Ulrike Adam war seit Januar 2011 ehrenamtlich im Kirchenbezirk Dresden sowie im Rogate-Team und seit 2014 außerdem im Beirat der Frauenarbeit tätig. Sie beendet ihre Tätigkeit aus Altersgründen. In den Beirat wurde Goldschmiedemeisterin Doreen Biedermann aus Sebnitz als ehrenamtliches Mitglied vom Landeskirchenamt nachberufen.
Im Namen der Ev.-Luth. Landekirche Sachsens danke ich den namentlich genannten Frauen für ihren ehren-, neben- oder hauptamtlichen Dienst und erbitte Gottes Segen für die Anfängerinnen.
Dr. Erik A. Panzig | Leiter der Frauenarbeit
Verabschiedung von Heidrun Pilz
Heidrun Pilz
Mein Weg-Geleit für die Frauenarbeit
Elf Jahre hatte ich die Möglichkeit, mich in die Frauenarbeit einzumischen, mit zu entscheiden, mitzuwirken; 11 Jahre Arbeit mit und für die Frauen der Basis, also der Frauenkreise vor Ort. Dabei habe ich wahrgenommen, dass die Frauenarbeit, also die zuständige Stelle innerhalb der Landeskirche, teilweise sehr differenziert von der Basis wahrgenommen, ernstgenommen, genutzt wird. Frauenarbeit ist weit weg, eben „die da in Dresden“. Daraus ersehe ich Wege und Wünsche für die Frauenarbeit:
- Wir haben eine Verantwortung den Frauen der Basis gegenüber.
- Als unsere Hauptaufgabe sehe ich, den Glauben der Frauen zu stärken. Folgende
Begebenheit aus der Bibel könnte dazu erklärend sein:
Drei Evangelisten berichten von Jesus, wie er kluge, politisch-religiöse Reden hielt. Die Menschen spürten aber sein Potential zu mehr. Als Menschen einen Gelähmten unter Einsatz ihrer Ideen, ihrer Kraft und unter Missachtung der Etikette Jesus vor die Füße legten, wurde eine Tat zur Besserung der Lebenssituation des Behinderten erwartet und Jesus auch zugetraut. Aber was macht Jesus? Er bezieht sich als erstes auf das Seelenheil des Gelähmten. Das war seine Priorisierung. Die Beziehung zu Gott sollte bei dem Hilfebedürftigen im Reinen sein. Das war aber allen anderen zu wenig. Die erwartete Hilfe, nämlich Besserung der körperlichen Verfassung, war erst der zweite Schritt. - Unsere Aufgabe sollte sein, den Menschen Gott nahe zu bringen; dann können sie auch ihre körperliche Heilung/Besserung in Verbindung zu Gott bringen. Gott will, dass zunächst unsere Seele heil ist, dass wir eine Beziehung zu IHM haben, dass unsere Seele im Gleichgewicht ist. Und durch psychosomatische Wirkungen kann es dann auch unserem Körper besser gehen.
- Darauf gründend erwächst die Arbeit für das äußere Wohl. Frauenarbeit setzt sich auf politischer – d.h. eigentlich diakonischer Ebene – für Frauen ein, indem sie sich bspw. um Frauengesundheit kümmert und gegen Gewalt an Frauen die Stimme erhebt.
- Ein gutes Bild für diese Doppelaufgabe ist das Kreuz: der vertikale Balken stellt die Brücke zwischen Gott und Mensch dar, das ist der tragende Balken. Der horizontale Balken beschreibt die Beziehung der Menschen zu den Mitmenschen, zum/zur Nächsten.
- Unsere Aufgabe als Christinnen ist es, den Blick zu Gott zu lenken – mit Anbetung, Fürbitte und Dankbarkeit.
- Frauen vor Ort brauchen unsere Unterstützung für ihre vielfältigen Einsatzgebiete in ihren Gemeinden.
Heidrun Pilz
Unsere neue Mitarbeiterin Doreen Hänig
Doreen Hänig
Mein Name ist Doreen Hänig.
Ab September bin ich als Projektkoordinatorin des Kooperationsprojektes „Gesundheit sichern – Eltern stärken“ Teil des Teams der Frauenarbeit der Ev. Luth. Landeskirche Sachsens.
Nach meinem Studium zur Diplom Sozialpädagogin (FH) an der EHS in Dresden konnte ich vielseitige berufliche Erfahrungen in der ambulanten Jugend- und Familienhilfe sowie in der Leitung eines Jugendberufshilfeprojektes sammeln.
Diese Erfahrungen aus den Bereichen Familienberatung, Öffentlichkeitsarbeit und Projektsteuerung möchte ich in der Frauenarbeit der Ev. Luth. Landeskirche Sachsens einbringen, um Veranstaltungen sowie Nachsorgeangebote aktiv weiterzuentwickeln und auszugestalten.
Ich freue mich auf die abwechslungsreiche Tätigkeit und die vielfältigen Begegnungen im neuen Arbeitsfeld.
Doreen Hänig | Projektkoordinatorin
Haushaltsübersicht
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Die Finanzierung der Aufgaben erfolgt hauptsächlich durch Zuweisungen aus dem landeskirchlichen Haushalt, Zuschüssen aus der Therapeutischen Kette, Zuschüssen aus staatlichen Förderprogrammen und dem Übertrag nicht verbrauchter zweckgebundener Mittel vor 2 Jahren. Weitere Einnahmen werden aus Personalkostenersatz Männerarbeit, Personalkosten Müttergenesung, Umlagen der Kirchgemeinden und Kirchbezirke, Kollekten und Spenden, sowie Teilnehmerbeiträgen erzielt.
Die Abgänge von finanziellen Mitteln als Ausgaben erfolgen größtenteils durch Beschäftigungsentgelte (2021 zu 64 %), Bezüge der Pfarrer, Zuschüsse an sonst. jur. Pers. des öffentl. Rechts - Kurträger Diak. Werke, Veröffentlichungen und Dokumentationen (Website), kalkulatorische Mitausgaben, sowie Übertrag/Durchschleusung nicht verbrauchter zweckgebundener Mittel nach 2 Jahren. Es gehören weitere verbuchte Kosten hinzu, welche der u. g. Diagrammdarstellung zu entnehmen sind.
Andere Ausgaben in 2021 & 2023 beinhalten (in Legende eingekürzt): Sonst. Personalbezogene Sachausgaben, Fernmeldekosten, Ausstattungs- und Gebrauchsgegenstände, Tagungen (auch Frei- u. Rüstzeiten), Unterbringungs-/Verpfleg. Kosten / Aus-Fort-Weiterbildung, Verpflegungszuschüsse, Gemeinschaftsveranstaltungen, Reisekosten für Gremien, Bücher, Medien, Drucksachen, Wartung u. Unterhaltung EDV Soft- u. Hardware, Verfügungsmittel MAV, Erwerb von beweglichen Sachen, Repräsentation, Sonstige Zuschüsse, Nutzungsentschädigungen & Reinigung
Olga Wagner | Buchhaltung und Seminarverwaltung
Partnerschaftliche Beziehungen zwischen der Kirche Sachsens und der Ev. Kirche (AB) in Rumänien
Friedrich Gunesch, Landesbischof Tobias Bilz, Bischof Reinhart Guib, Hans-Peter Vollbach (v.l.n.r.) | Foto: Andy Weinhold / EVLKS.de
Am Donnerstag, dem 9. Juni 2022 wurde im Landeskirchenamt von Bischof Reinhart Guib und dem sächsischen Landesbischof die oben benannte Vereinbarung unterzeichnet. In ihr ist auch die Zusammenarbeit und der Austausch innerhalb der beiden Männerarbeiten und der Frauenarbeiten angedacht. Wir sind sehr gespannt, was sich in den kommenden Jahren hier entwickelt. Erste Kontakte wurden bereits per Telefon und Mail geschlossen, bei einer kommenden Online-Sitzung werden wir uns auch optisch kennenlernen.
Peggy Rühle | Referentin der Frauenarbeit
Fachkommission zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen an Wahlämtern
Copyright: Luise Müller
Im Koalitionsvertrag der sächsischen Staatsregierung steht auf Seite 104: "Die Gleichstellung von Frauen und Männern ist eine tragende Säule des gesellschaftlichen Zusammenhalts." Da Gleichberechtigung noch lange nicht erreicht ist, konstituierte sich im Mai 2021 die Fachkommission zur gleichberechtigten Teilhabe von Frauen an Wahlämtern, der Sachverständige aus Politik, Verwaltung und Verbänden angehören. Im Juni 2022 veröffentliche die Fachkommission einen Maßnahmekatalog, der in 7 thematischen Komplexen eine Vielzahl an Anregungen, Ideen und konkreten Maßnahmen für eine gleichberechtigte Teilhabe von Frauen in Politik und Gesellschaft gibt.
Um die Umsetzung der vorgeschlagenen Maßnahmen zu unterstützen und zu begleiten, waren im Juli interessierte Akteur*innen aus Politik und Zivilgesellschaft dazu eingeladen, in einen fachlichen Austausch miteinander zu treten. Die Frauenarbeit war in diesem ersten Zusammentreffen mit Astrid Withulz, Luise Müller und Erik Panzig stark vertreten.
Das Engagement in Verbänden und Gremien, auch über die Landeskirche hinaus, die sich mit der Thematik der gleichberechtigten Teilhabe von Frauen in Politik, Gesellschaft und Kirche beschäftigen, ist ein wichtiges Anliegen der Frauenarbeit. Wir freuen uns deshalb sehr, von der Fachkommission als kompetente Ansprechpartnerin in Sachen Gleichstellung angesehen zu werden.
Der Maßnahmeplan kann über den QR-Code oder unter folgendem Link heruntergeladen werden:
Luise Müller | Referentin der Frauenarbeit
Bergtage – Treffen mit der Bayrischen Frauenarbeit (EKB)
Arbeitstreffen und Workshopergebnisse "Vielfalt im Ehrenamt"
Copyright: Astrid Withulz
„Ich bin Dekanatsfrauenbeauftragte“, so stellte sich mir die erste Frau der bayrischen evangelischen Frauenarbeit vor, mit der ich persönlich in Kontakt kam. Diese Begegnung im September 2020 fand in Erfurt statt. Im dortigen Landeskirchenamt der EKM luden wir zu einer Podiumsdiskussion ein, um Frauen aus den ehemaligen alten und neuen Bundesländern in den Dialog zu bringen. Dr. Susanne Pfisterer-Haas war in den Weiten des Internets auf unsere Veranstaltung gestoßen und spontan von ihrer Heimatstadt München nach Erfurt gereist. Beim gemeinsamen Beisammensein nach der gelungenen Diskussion servierte man uns den Wein, den die jeweils andere bestellt hatte. Und so begann der Dialog zwischen der bayrischen und der sächsischen Frauenarbeit inspiriert von Riesling, Scheurebe und einem anregenden Blick auf unsere Lebenssituationen im Osten und Westen von Deutschland.
Etwa eineinhalb Jahre später durfte ich nun Zeit mit vielen Dekanatsfrauen verbringen, als ich ihrer Einladung zum Jahrestreffen auf den Hesselberg in Gerolfingen folgte. Inmitten einer malerischen Umgebung liegt erhöht das Evangelische Bildungszentrum, in dem wir für ein Wochenende viel Raum und Freiraum fanden.
Inmitten der idyllischen Landschaft warfen die Themen der Jahrestagung Schatten. Insgesamt ist die Struktur der bayrischen Frauenarbeit unserer nur bedingt ähnlich. Sehr viele Ehrenamtliche (Dekanatsfrauen) setzen sich vor Ort in den Gemeinden ein, können jedoch nur auf eine hauptamtlich tätige Frau im Amt für Gemeindedienst zurückgreifen. Bis zum 1. September hat Birgit Keitel diese Stelle ausgefüllt. Unter ihrer Leitung konnten wir die Kontakte zu den bayrischen Frauen weiterentwickeln und uns trotz der Pandemie mehrmals online und im September 2021 auch präsent in Leipzig begegnen. Mit ihrem Stellenwechsel wird diese Stelle nun eingespart und wechselt in das Ressort von Diakonin Barbara Gruß, die als Referentin für die Förderung im Ehrenamt verantwortlich ist.
Das Ehrenamt war auch das zentrale Thema des Jahrestreffens und wurde mit einem intensiven Workshop unter der Leitung von Barbara Gruß gestaltet. Die Frauen, die in der Frauenarbeit aufeinandertreffen, unterscheiden sich vielfältig: durch ihre Lebenssituation, ihr Alter und ihre kulturellen und religiösen Prägungen und nicht zuletzt durch ihre Werte und Haltungen und Wünsche und Begabungen. Gemeinsam stellten wir uns den Fragen, wie wir die Chancen dieser Vielfalt sehen und wie es uns in der Arbeit gelingen kann, Vielfalt als Bereicherung zu erleben.
Neben der Inspiration für meine eigene Arbeit genoss ich vor allem die Gastfreundschaft der Bayrischen Frauen. Die landestypische Geselligkeit und Gemütlichkeit machen natürlich vor der Frauenarbeit nicht Halt. Gott sei Dank! Ich erlebte, wie angenehm es ist, in den Formaten ausreichende Pausenzeiträume zur Verfügung zu haben und auch beim Essen nicht auf die Uhr schauen zu müssen. In diesen „Freiräumen“ konnte die wesentliche Netzwerkarbeit geschehen, für die es Gespräche am Rande braucht.
Viele neue Ideen konnten so entstehen: Die sächsischen Frauen können sich über eine weitere Einladung nach Bayern freuen: zum Kirchentag in Nürnberg vom 7. bis 11. Juni 2023. Und auch die bayrischen Frauen wollen gern wieder nach Sachsen reisen und mit uns Inspiration und Geselligkeit teilen. Möchten Sie auch dabei sein? Wir informieren Sie über unsere geplanten Veranstaltungen auf unserer Website.
Astrid Withulz | Projektkoordinatorin
Müttergenesungswerk
Yvonne Bovermann auf der Trägerkonferenz des MGW im Juni 2022
Copyright: Müttergenesungswerk
Zum wiederholten Mal in der Covid-19-Pandemie fürchten die Vorsorge- und Rehabilitationskliniken im Müttergenesungswerk (MGW) um ihre Zukunft.
Wieder geht es um coronabedingte Ausgleichszahlungen, auf die die Kliniken im Müttergenesungswerk aufgrund der wirtschaftlichen Ausfälle durch Minderbelegung sowie
entstandene Mehrkosten für Testpflicht und Hygieneregelungen zwingend angewiesen sind.
Das Gesetz zum Schutz vor Covid 19, das ab 24.09.2022 greifen soll, sieht die Arbeitsbereiche der Vorsorge und Rehabilitation für Mütter, Väter und pflegende Angehörige nicht mehr vor. Obwohl die Infektionszahlen steigen, weiter Hygienemaßnahmen zwingend vorgeschrieben sind und Familien aufgrund einer Coronaerkrankung nicht anreisen können oder vorzeitig abreisen müssen, gibt es nun seit dem 01.07.2022 keine Hilfen mehr. Für die Kliniken bedeutet das wieder eine existenzgefährdende Situation, auch weil dazu die Inflation und die Kosten steigen.
„Im Grunde brauchen wir nicht nur die Fortführung der Schutzmaßnahmen. Wir brauchen eine konzertierte Aktion, um die Gesundheit der Sorgearbeitenden, der Mütter, Väter und Pflegenden, wiederherzustellen und zu stärken. Dazu gehören ein Ausbau der Kurplätze in den Vorsorge- und Rehakliniken, die Absicherung der Beratungsstellen sowie gesetzliche Maßnahmen, die den Zugang zu Kurmaßnahmen für alle Betroffenen erleichtern“, so Yvonne Bovermann, Geschäftsführerin des Müttergenesungswerkes.
Es besteht dringender Handlungsbedarf – nicht erst seit der Corona-Pandemie.
Christiane Händel | Referentin der Frauenarbeit
Kurnachsorgeangebote
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Eine Mutter-Kind-Kur stärkt die Gesundheit der gesamten Familie. Jedoch ist es eine große Herausforderung, neue Erkenntnisse und Erfahrungen der dreiwöchigen Auszeit so zu festigen, dass sie nach der Rückkehr in den gewohnten Lebensalltag einfließen können.
Mit unserem neuen Kurnachsorgeangebot, das wir in Kooperation mit dem Frauen- und Mädchengesundheitszentrum Medea e. V. anbieten, laden wir an zwei Samstagen im Jahr zu einem Treffen ein, um sich auszutauschen, um die Erfahrungen der Kur wachzuhalten und aufzufrischen. Für Frauen, für die der Weg nach Dresden zu weit ist oder die keine Betreuung für die Kinder haben, bieten wir zwei abendliche Online-Treffen an.
Christiane Händel | Referentin der Frauenarbeit